Der Nato-Oberbefehlshaber Cavoli hat eindringlich vor der wachsenden Bedrohung durch Russland gewarnt, die sich nach dem Angriff auf die Ukraine weiter verstärken könnte. In einer aktuellen Stellungnahme prognostizierte er, dass trotz der erlittenen Verluste Russlands Armee aus dem Ukraine-Krieg gestärkt hervorgehen werde. Diese alarmierende Entwicklung erfordert nach Ansicht von Cavoli ein schnelles und entschlossenes Handeln seitens der Nato.
Die Nato steht vor der Herausforderung, neue Verteidigungspläne umzusetzen, um der drohenden Bedrohung durch Russland effektiv entgegenzutreten. Es wird ein deutlicher Druck auf die Nato-Mitgliedsstaaten ausgeübt, ihre finanziellen und personellen Ressourcen verstärkt für die Verteidigung aufzustocken. Insbesondere wird betont, dass das bisherige Ziel von zwei Prozent des BIP für Verteidigungsausgaben nicht ausreichen könnte und eine Erhöhung auf drei Prozent gefordert wird.
Ein zentraler Punkt, der hervorgehoben wird, ist der hohe personelle Bedarf, den Deutschland als bedeutender Nato-Verbündeter decken müsste. Eine signifikante Aufstockung der Kampftruppen in Deutschland wäre unerlässlich, um die Verteidigungsfähigkeit zu gewährleisten, jedoch würde dies einen längeren Prozess darstellen.