Freitag, 01.11.2024

Kassel hinkt bei Erreichen der Energiewende-Ziele hinterher

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Miriam Bauer
Miriam Bauer
Miriam Bauer ist eine leidenschaftliche Kulturjournalistin, die mit ihrem scharfen Blick für Kunst und Literatur Leser begeistert.

Die selbstgesteckten Ziele beim Klimaschutz in Kassel und der Region drohen verfehlt zu werden, wie eine neue Online-Anwendung der CDW-Stiftung zeigt.

Bis 2030 sollen der Strombedarf in Kassel und Landkreis zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Für Nordhessen sind bis 2035 1260 MW Windenergieleistung und 800 MWp Photovoltaikleistung erforderlich.

Es wird deutlich, dass Kassel und die Region beim Ausbau von PV-Anlagen hinterherhinken. Der jährliche Zubau von PV-Anlagen in Kassel soll von 1 MWp (2012-2019) auf 7,6 MWp (2023) und aktuell 9 MWp gesteigert werden.

Um die Klimaziele zu erreichen, ist ein schnellerer Ausbau von PV- und Windenergieanlagen notwendig. Insbesondere auf Mietshäusern und Gewerbedächern sollten verstärkt Anlagen installiert werden. Es ist erforderlich, Kooperationen mit der Region einzugehen, da Kassel keine Flächen für Windenergieanlagen hat.

Kassel und Nordhessen stehen vor der Herausforderung, die aktuelle Leistungsdaten erneuerbarer Energien zu verbessern, um die Klimaziele zu verwirklichen.

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