In der Goetheanlage sorgt das neu errichtete Zeltlager der ‚Letzten Generation‘ für Unruhe unter den Anwohnern. Die Gruppe hat dort ein Camp für Klimaproteste aufgeschlagen, was bedeutende Bedenken im Stadtteil hervorruft. Dies ist nicht das erste Mal, dass die Grünanlage als Kulisse für Protestbewegungen dient. Die ‚Letzte Generation‘ hat Zelte und Pavillons aufgestellt, ausgestattet mit Dusche, WC und Mülltrennung, um etwa 50 Personen zu beherbergen.
Sowohl Anwohner als auch der Ortsbeirat zeigen sich besorgt über die Nutzung der Grünanlage als Campingplatz. Trotz der Bedenken hat die Stadt Kassel keine rechtliche Grundlage, um die Versammlung zu untersagen. Die Zeltversammlung der ‚Letzten Generation‘ ist formell genehmigt, aber stößt gleichzeitig auf Kritik seitens der örtlichen Community und des Ortsbeirats.
Es wird nun debattiert, ob zukünftige Camps an unterschiedlichen Standorten stattfinden sollten, um die Naherholungsfunktion der Stadtteile zu wahren. Diese Diskussion über die rechtliche Situation und Genehmigung von Zeltlagern in öffentlichen Grünanlagen bleibt weiterhin ein kontroverses Thema.