Investoren wenden sich von Frankreich ab und verkaufen Staatsanleihen aufgrund des Haushaltsstreits, was zu erhöhter Rendite und Unsicherheit führt. Die Rendite französischer Staatsanleihen stieg zeitweise über griechische Rendite, während Frankreichs Haushaltsdefizit Maßnahmen zur Finanzierungslücke von 60 Milliarden Euro erfordert. Die Opposition droht mit einem Misstrauensvotum gegen die Minderheitsregierung angesichts eines Schuldenstands von über 110 Prozent der Wirtschaftsleistung. In dieser unsicheren Situation könnte die EZB bei anhaltenden Finanzierungsproblemen eingreifen, obwohl die EU-Kommission bereits ein Defizitverfahren gegen Frankreich eingeleitet hat.
Die Unsicherheit aufgrund des Haushaltsstreits führt zu Finanzmarktunruhe, und es wird debattiert, ob die EZB Frankreich unterstützen sollte. Die politische und finanzielle Lage des Landes bleibt prekär, und die ablehnende Haltung der EU-Kommission macht eine Intervention der EZB unwahrscheinlich.