Die Ampel-Koalition prüft Maßnahmen zur Wiedereingliederung von Bürgergeld-Empfängern in den Arbeitsmarkt, darunter monatliche Gespräche und eine Prämie. Diese Maßnahmen sollen Langzeitarbeitslose dazu motivieren, eine Arbeit aufzunehmen und die Langzeitarbeitslosigkeit zu reduzieren.
Die geplanten monatlichen Gespräche dienen der Überprüfung der Einhaltung von Absprachen seitens der Bürgergeld-Empfänger. Zusätzlich wird eine 1.000-Euro-Prämie in Aussicht gestellt für Langzeitarbeitslose, die mindestens ein Jahr in einen neuen Job finden.
Sanktionen beim Bürgergeld umfassen Leistungskürzungen und die Möglichkeit, das Bürgergeld für höchstens zwei Monate zu streichen. Zukünftige Verschärfungen der Sanktionen sind für das Jahr 2025 geplant. In Bezug auf das neue Jahr sieht die Planung eine Nullrunde beim Bürgergeld vor, da die Regelsätze konstant bleiben sollen.
Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich eines möglichen Drehtür-Effekts bei zu starken Sanktionen, der die Effektivität dieser Maßnahmen beeinträchtigen könnte.